EVISCAN stellt erstmalig Können in realem Kriminalfall unter Beweis

Wertvolles Diebesgut kann auf Fingerabdrücke untersucht werden ohne Schaden zu nehmen und dabei deutlich mehr verwertbare Spuren liefern

Untersuchung von Instrumenten mit EVISCAN

Einmal mehr bewies EVISCAN, wie wichtig es sein kann, Tatortgegenstände auf der Suche nach Fingerspuren in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten.

Ein Bandendiebstahl stellte ein deutsches Landeskriminalamt vor eine Herausforderung: 16 wertvolle Violinen wurden entwendet, die nach Fingerspuren untersucht werden mussten. Doch das Auftragen chemischer und adhäsiver Hilfsmittel in einem kriminaltechnischen Labor hätte die feinen Instrumente unwiderruflich schädigen oder zerstören können. Zudem gestaltete der sensible Holzuntergrund eine Spurensicherung mit konventionellen Methoden schwierig.

Ein Fall für EVISCAN: Mit dem einzigartigen High-Tech Verfahren zur berührungslosen Spurensuche konnten ohne Einsatz von Chemie hochwertige Ergebnisse erzielt werden.

Violinen zur Untersuchung im EVISCAN Labor
Violine untersucht mit EVISCAN

 

Das Ergebnis

Wiederkehrende Muster wie bei den Holzmaserungen einer Geige sind für Kriminaltechniker eine schwierige Aufgabe. Sie vermindern die Sichtbarkeit eines Fingerabdrucks und erschweren die Auswertung von anatomischen Merkmalen. Mit der integrierten EVISCAN Bildverarbeitungssoftware können störende Hintegründe entfernt und die Darstellung von Fingerabdrücken verbessert werden.

An nur zwei Tagen konnte EVISCAN insgesamt 26 Fingerspuren ausfindig machen und als Digitalbilder sichern. Davon waren 5 Spuren für einen Identitätsnachweis geeignet. Im Paralleltest mit Adhäsionspulver und Transferfolie konnten dagegen nur 12 Spuren gesichert werden, von denen lediglich 1 für den Identitätsnachweis verwertbar war.

EVISCAN hat so in kürzerer Zeit bessere Ergebnisse ermöglicht – und das berührungslos, also ohne jede Beschädigung oder Zerstörung der Untersuchungsgegenstände.

latenter Fingerabdruck auf Instrument mit EVISCAN gesichert