In dieser Jahreszeit dreht sich auch bei EVISCAN nicht alles nur um Forschung, Entwicklung und Kriminaltechnik sondern auch um Herzensangelegenheiten. Jedes Jahr zu Weihnachten gibt es eine Wunschbaum-Aktion des CaritasVerbandes, die wir gerne dieses Jahr unterstützt haben.
Blutspuren am Tatort sind Hinweise von entscheidender Bedeutung. Spurensicherer und Ermittler können daraus Rückschlüsse auf den Tathergang und die daran beteiligten Personen ziehen. Bislang funktioniert der Nachweis zum Teil verschwindend kleiner, kaum sichtbarer oder weggewischter Blutspuren meist über das Prinzip der Chemolumineszenz. Sprüht man eine Lösung mit chemischen Hilfsmitteln auf den zu untersuchenden Gegenstand, leuchten Blutflecken im Dunkeln blauweiß auf.
Jeder Krimi-Fan hat diese Szene schon einmal gesehen: jemand schleicht sich in die Küche auf der Suche nach etwas, um einen Einbrecher abzuwehren. Aus gutem Grund, denn kaum ein Raum in einem normalen Haushalt beherbergt so viele unterschiedliche und gleichzeitig potenziell gefährliche Gegenstände wie die Küche.
Weltweit wechseln täglich Unmengen von Bargeld die Besitzer. Allein in der Euro-Zone sind momentan mehr als 17 Milliarden Euro-Banknoten und 111 Milliarden Münzen im Umlauf. Obwohl die neuen Sicherheitsmerkmale die Scheine immer fälschungssicherer machen, tauchen hin und wieder Euro-Fälschungen auf: Im Jahr 2014 wurden so 838.000 falsche Euro-Scheine entdeckt und aus dem Verkehr gezogen. Fingerabdrücke auf Geld, das gestohlen, gefälscht oder gewaschen wurde, sind selten, aber von nicht zu unterschätzendem Wert für die Aufklärung von Verbrechen.
Besucher einer renommierten arabischen Polizei stellten uns vor eine neue Aufgabe: geheime Nachrichten aus „unsichtbarer Tinte“ mit EVISCAN unter die Lupe zu nehmen. Denn es kommt vor, dass Gefängnisinsassen auf den ersten Blick harmlose Nachrichten versenden, die versteckte Botschaften enthalten können. Solche Botschaften „zwischen den Zeilen“ des Briefes werden mit Substanzen geschrieben, die bei Tageslicht nicht sichtbar ist.
