Im LKA konnten wertvolle Asservate erst mit EVISCAN auf Fingerabdrücke untersucht werden ohne Schaden zu nehmen
Irgendwo in Deutschland: ein Einbrecher steigt in eine Weinbank ein. Der Dieb kennt sich aus, stiehlt bewusst nur die teuersten Schätze der Sammlung. Doch die Vermutung liegt nahe, dass er beim in Augenschein nehmen anderer Flaschen Spuren hinterlassen haben könnte. Und tatsächlich – auf einigen der Raritäten finden sich Fingerabdrücke. Sie zu untersuchen ist ein leichtes für erfahrene Experten. Doch das Auftragen chemischer und adhäsiver Hilfsmittel in einem kriminaltechnischen Labor hätte die edlen Tropfen im Wert gemindert. Dazu bestand die Gefahr, dass die Behandlung die seltenen Sammlerstücke beschädigt, denn in vielen Fällen haften die Chemikalien hartnäckig und sind schwer zu entfernen. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Bedampfung von Asservaten mit Cyanacrylat: Dieses kondensiert an der gesamten Untersuchungsfläche und lässt sich aufgrund seiner starken Klebekraft nur mit Aceton lösen. Ein Fall für EVISCAN: Mit dem einzigartigen High-Tech Verfahren zur berührungslosen Spurensuche konnten ohne Einsatz von Chemie hochwertige Ergebnisse erzielt werden.
Das Ergebnis
Auf den wertvollen Flaschen fand EVISCAN insgesamt 15 Spuren und sicherte diese als Digitalbilder. Davon waren 3 Spuren verwertbar für einen Identitätsnachweis, der zu einer Identifizierung des Spurenverursachers führte. Durch die einzigartige Eigenschaft von EVISCAN, berührungslos und kontaminationsfrei zu arbeiten, wurden die wertvollen Sammlerstücke schnell und einfach untersucht und die verlorenen Schätze zurückgewonnen. Nicht verwunderlich, dass die zuständigen LKA-Beamten über den schnellen Erfolg und die zusätzlich mit EVISCAN gesicherten Spuren hocherfreut waren. Manchmal macht eben eine einzige verwertbare Spur den Unterschied.